Barrierefreiheit
schwarz / weiss
Einschalten
Animationen
Ausschalten
Darstellung
Fachportale
Agrarmeteorologie
Agrarumwelt
Bienenkunde
Biodiversitaet
Boden
Digitales-AgrarPortal
DLR-RLP
Düngung
Ernaehrungsberatung
Förderung
FZE
Gartenakademie
Gartenbau
Gemüsebau
GQS
Gruenland-Futterbau
Landentwicklung
LEA
Nachwachsende-Rohstoffe
Obstbau
Oekolandbau
Pflanzenbau
Pflanzenschutz
Sachkunde
Schule
Seniorenernährung
Streuobst
Tierhaltung
Vernetzungsstelle
Wasserschutz
Weinbau-Oenologie
Weinmarketing
Zierpflanzenbau
×
Vergrößern oder Verkleinern der Darstellung
Vergrößern:
Strg
und
+
Zum Vergrößern drücken Sie bitte
Strg
und
+
zusammen
Verkleinern:
Strg
und
-
Zum Verkleinern drücken Sie bitte
Strg
und
-
zusammen
Um die Normaleinstellung zu erreichen, drücken Sie bitte
Strg
und
0
.
Alternativ können Sie die mit
+
und
-
beschrifteten Knöpfe im Menü verwenden.
Toggle navigation
Menü
Aktuelles
Überblick
Weinbau
Oenologie
Weinmarketing
Weinbau
Aktuelle Fachinformationen
Anbautechnik
Düngung - Bodenpflege
Ökologischer Weinbau
Pflanzenschutz
Imkerinfo Weinbau KEF
Rebschutz Mosel
Rebschutz Pfalz
Rebschutz Rheinhessen-Nahe-Mittelrhein
Sonstige Informationen
Warndienst
Login Kirschessigfliege
Login Traubenwickler
Rebsorten
Rote Rebsorten
Weiße Rebsorten
Unterlagsreben
Alle Rebsorten
Sonstige Fachinformationen
Versuche Weinbau
Versuche Weinbau
nach Versuchstitel
nach Schwerpunkt
nach Standort
nach Versuchsbeginn
nach Versuchsansteller
Oenologie
Fachinformationen
Kellerwirtschaftliche Informationen
Weinmarketing
Anbaugebiete
Service
Ansprechpersonen
alphabetisch
nach Beratungsregion
nach Dienststelle (DLR)
nach Schwerpunkt
Mittelliste
Termine
Weinbautage
Rheinhessen
Weinglossar
Wetter
vmenu1_looooi1.2.6.4#
vmenu1_ul1.2.6.1#
©Feuerbach
Müller Thurgau
Startseite
Weinbau
Rebsorten
Alle Rebsorten
Müller Thurgau. Merkmale:hellgrüne, leicht flaumige Triebspitze mit rötlichem Anflug; markant 5-7-lappige, tief gebuchtete Blätter mit überlappender Stielbucht, stark gewellt, weiche Struktur; Traube groß, locker- bis dichtbeerig, konisch, oft geschultert; Beeren oval, mittelgroß, gelblich grün, beduftet, mit deutlichem Muskatton. Eigenschaften:frühreife, ertragstreue Sorte mit Potential zu höchsten Erträgen, auch Gefahr der Überlastung, mittlere Blühfestigkeit, kräftiger, etwas ungleichmäßiger Wuchs, geringe Lageansprüche, empfindlich gegen Trockenheit, hohe Krankheitsanfälligkeit, besonders gegen Peronospora, Phomopsis, Roten Brenner sowie Stiel- und Beerenfäule, mangelhafte Holzreife, mäßige Winterfrostfestigkeit, sehr gute Beiaugenfruchtbarkeit. Wein:überwiegend leichtere, sich früh entwickelnde Weine, häufig Verschnittpartner, milde Säure, angenehmer Muskatton, am Markt beliebt und verrufen. Verbreitung:bestockte Rebfläche in Deutschland 17 280 ha. Synoyme:- Bild Klonbezeichnung: Wü 1-8, Wü 7-5, Wü 12-4 40 Trier, 41 Trier, 42 Trier, 43 Trier, 44 Trier, 45 Trier, 46 Trier, 47 Trier, 48 Trier, 49 Trier Dreher 505, Dreher 517 2 Gm, 3 Gm, 4 Gm, 6 Gm, 18 Gm, 21 Gm, 22 Gm, 23 Gm,68-10 Gm, 68-13 Gm, 68-16 Gm AF 1, AF 800 Jä 50, Jä 100, Jä 200, Jä 201 Kiefer 5, Kiefer 5-73 Müller 50, Müller 70 Pauly 400, Pauly 800 DH 21 Heinz 1 Schäffer 5 FR 1, FR 2, FR 3, D 100 ST 19, ST 20, ST 30, ST 40 F 2000, F 1000, 50 N, 9 N Weis 210 21 Klon: Wü 1-8, Wü 7-5, Wü 12-4 Züchter:Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Würzburg Anschrift:Residenzplatz 3, 97070 Würzburg, Tel.: 0931/9801370, Fax: 0931/9801100, mailto:
[email protected]
, Selektionsziele:Stabilisierung der Qualitätsmerkmale Selektionsdauer:- Ausgangsklonzahl:- Sanitärer Status:Virustest 1991-1993 (Neustadt) Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha): Wü 1-8Wü 7-5Wü 12-4 0,330,602,71 Leistungsdaten: Mittel aus:1989-1996 Klon:Wü 1-8Wü 7-5Wü 12-4 Mostgewicht (°Oe)76,376,077,4 Ertrag (kg/a)76,1147,2142,3 Säure (g/l)8,38,48,4 Standort:Würzburger Pfaffenberg; Muschelkalk; Herbst-Winterbegrünung; Unterlage SO4. Besondere Eigenschaften:es wurden keine Besonderheiten einzelner Klone beobachtet. Anpflanzungsempfehlung:- Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:in einer Klonenvergleichsprüfung (1986-1991) überzeugten die Würzburger Klone 12-4 und 7-5 mit überdurchschnittlichen Leistungen, dabei sind die Qualitätseigenschaften besonders hervorzuheben. Literatur:- Wahl, K., et al.; 1992: Klonen Vergleichsprüfungen Teil III: Klone der Rebsorte Müller-Thurgau. Rebe und Wein, 301-303. Klon: 40 Trier, 41 Trier, 42 Trier, 43 Trier, 44 Trier, 45 Trier, 46 Trier, 47 Trier, 48 Trier, 49 Trier Züchter:Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel Dienstsitz Trier Anschrift:Egbertstraße 18/19, 54295 Trier, Tel.: 0651/97760, Fax: 0651/9776126, mailto:
[email protected]
, http://www.dlr-mosel.rlp.de/ Selektionsziele:hohe Qualität bei gutem Ertrag, geringe Botrytisanfälligkeit durch lockerbeerige Trauben, neutrale Weinqualität Selektionsdauer:1969-1991 Ausgangsklonzahl:124 Sanitärer Status:Virustest 1995 (Neustadt); Mauketest 1993 (Neustadt) Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):- Leistungsdaten: Mittel aus:1983-1985 Klon:40 Trier41 Trier42 Trier43 Trier44 Trier Mostgewicht (°Oe)6666666766 Ertrag (kg/a)114119113122122 Säure (g/l)9,710,19,69,410,3 Botrytisbefall (%)71311125 Klon:45 Trier46 Trier47 Trier48 Trier49 Trier Mostgewicht (°Oe)6464676462 Ertrag (kg/a)129117129128120 Säure (g/l)10,510,410,09,910,7 Botrytisbefall (%)679106 Standort:Domäne Serrig; Standraum 1,40 m x 1,30 m; Schieferverwitterung; Unterlage 125 AA u. SO4. Besondere Eigenschaften:- Anpflanzungsempfehlung:- Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:Vermehrungsanlagen können nach Bedarf erstellt werden. Vorstufenpflanzgut steht zur Verfügung. Literatur:- Klon: Dreher 505, Dreher 517 Züchter:Gundram Dreher Rebenzüchtung Anschrift:Erzweg 7, 79424 Auggen/Baden, Tel.: 07631/2755, Fax: 07631/2862, mailto:
[email protected]
, http://www.rebencenter.de/ Selektionsziele:höchste Qualität und Stabilität, nicht Höchsterträge Selektionsdauer:seit 1956 Ausgangsklonzahl:20 Sanitärer Status:Virustest 1990 (Freiburg); Mauketest 1990 (Neustadt) Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha): Dreher 505Dreher 517 0,920,60 Leistungsdaten: Mittel aus:1960-1975 Klon:Dreher 505Dreher 517 Mostgewicht (°Oe)7676,5 Ertrag (kg/a)133137 Säure (g/l)-- Standort:Letten, Lehm, Löß; 1980-1995 Ganzflächenbegrünung. Besondere Eigenschaften:Klon Dreher 505 ist ein leicht lockerbeeriger Typ. Die Botrytisanfälligkeit liegt beim Klon Dreher 517 im Rahmen des Sortendurchschnitts, Klon Dreher 505 zeigt hingegen eine etwas erhöhte Stabilität. Bei den Zuchtzielen soll ein bestimmter Höchstertrag nicht überschritten werden, um die aufwendige Ertragsregulierung durch Ausdünnung zu vermeiden. Anpflanzungsempfehlung:als Unterlagen sind bisher 5 BB, 125 AA, SO4, 5 C und Börner mit Erfolg verwendet worden, Schwerpunkt 5 BB. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:Verbreitung: Deutschland, Luxemburg. Literatur:- Klon: 2 Gm, 3 Gm, 4 Gm, 6 Gm, 18 Gm, 21 Gm, 22 Gm, 23 Gm, 68-10 Gm, 68-13 Gm, 68-16 Gm Züchter:Forschungsanstalt Geisenheim, Fachgebiet Rebenzüchtung und Rebenveredlung Anschrift:Von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim, Tel.: 06722/502121, Fax: 06722/502120, mailto:
[email protected]
, http://www.fa-gm.de/ Selektionsziele:hohe Weinqualität bei guten, sicheren Erträgen Selektionsdauer:seit 1950 Ausgangsklonzahl:ca. 50 Sanitärer Status:Virustest 1972-1976 (Colmar), ständige, sanitäre Kontrolle im eigenen ELISA-Labor Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):1,20 (Klone insgesamt) Leistungsdaten: Mittel aus:1977-1996 (Klone insgesamt) Mostgewicht (°Oe)72 Ertrag (kg/a)217 Säure (g/l)8,0 Botrytisbefall (%)5 Standort:Geisenheimer Fuchsberg; tiefgründiger Lößlehm; Anschnitt 5-6 Augen/m²; Unterlage Börner. Besondere Eigenschaften:- Anpflanzungsempfehlung:mittlere, frostfreie Lagen, tiefgründige Böden mit guter Wasserführung. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:fruchtbare Klone mit ausgeprägtem Sortentyp. Literatur:- Klon: AF 1, AF 800 Züchter:Kurt Georg Freund Anschrift:Friedelsheimer Straße 13, 67098 Bad Dürkheim, Tel.: 06322/4844, Fax: 06322/953449 Selektionsziele:Ertragsstabilisierung, Qualitätsverbesserung, Verbesserung der Holzreife und der Frosttoleranz Selektionsdauer:1967-1982, anschließend Nachselektion; Eintragung beim Bundessortenamt 1982 Ausgangsklonzahl:20 Sanitärer Status:Virus- und Mauketest 1989/90 (Neustadt) Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha): AF 1AF 800 2,086,20 Leistungsdaten: Mittel aus:3 Standorten bzw. 25 Ernten 1973-2003 Klon:AF 1AF 800 Mostgewicht (°Oe)8078 Ertrag (kg/a)204,0220,4 Säure (g/l)-- Standort:- Besondere Eigenschaften:Klon AF 800 kräftiger, vitaler Wuchs; Klon AF 1 im Wuchs etwas schwächer. die Weine des AF 1 sind extrakthaltiger als die des AF 800. Anpflanzungsempfehlung:beide Klone eignen sich für alle Standorte; AF 1 besonders für frostanfällige Lagen. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:AF 800 liegt im mittleren Ertrags- und oberen Qualitätsbereich, AF 1 liegt im unteren Ertrags- und oberen Qualitätsbereich. AF 1 zeigt eine überdurchschnittliche Frostfestigkeit, derzeit 2 Subklone in Prüfung, die im Frostjahr 1985 ausgelesen wurden. Literatur:- Schöffling, H., et al.; 1993: Klon-Züchtung bei Weinreben in Deutschland. Waldkircher Verlag, Waldkirch. - Lehranstalt Weinsberg, div. Versuchsberichte, Anlage in Königshofen-Landau. Klon: Jä 50, Jä 100, Jä 200, Jä 201 Züchter:Weingut Jäger Anschrift:Rheinstraße 17, 55437 Ockenheim, Tel.: 06725/2330, Fax: 06725/5586 Selektionsziele:gleichmäßig hoher Ertrag, robuster Wuchs, gute Laubentwicklung, Mostgewichtsverbesserung und -stabilisierung, Verminderung der Verrieselungsneigung und der Anfälligkeit gegen Stiellähme, festere Beerenhaut; diese Ziele sollen auch bei geringerem Anschnitt realisiert bzw. sogar verbessert werden Selektionsdauer:1951-1967; ab 1980 erneute Leistungsüberprüfung mit Virustest Ausgangsklonzahl:910 Sanitärer Status:Virustest 1983 (Bernkastel); Mauketest 1991 (Bernkastel) für Klone Jä 100, Jä 200, Jä 201 Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):16,0 (Klone insgesamt) Leistungsdaten: Mittel aus:1951-19651981-1986 Klon:Jä 50Jä 100Jä 200Jä 201 Mostgewicht (°Oe)76,578,681,080,1 Ertrag (kg/a)239230235218 Säure (g/l)---- Standort:Gemarkung Ockenheim, Gewann Palmenflecken; sandiger Lehm bzw. Gewann Obere Schönhöll; Kalk-Mergelboden. Besondere Eigenschaften:den vorab genannten Selektionszielen kommt der Klon Jä 50 am nächsten. Die Klone Jä 100, Jä 200 und Jä 201 übertreffen in der Leistungsfähigkeit die früheren Klone Jä 30 und Jä 40. die Weine der Klone sind fruchtbetont mit einer ausgeglichenen Säure, bei hohem Anschnitt ist kaum ein Abfallen des Mostgewichtes zu erwarten, bei gezielter Ertragsbeschränkung sind die Weine aromatischer. Anpflanzungsempfehlung:die Klone sind für alle Gebiete und Erziehungsarten geeignet, sie sind mit großem Erfolg in verschiedenen Ländern angepflanzt. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:1980 wurde eine Leistungsüberprüfung mit gleichzeitigem Virustest des Klons 50 vorgenommen, hierbei wurde auf Gesundheit und Steigerung der Mostgewichte ganz besonderer Wert gelegt. Am 12.12.91 wurden die Klone Jä 100, Jä 200 und Jä 201 neu eingetragen und sind seitdem als virusfreies Material im Anbau. Literatur:- Klon: Kiefer 5, Kiefer 5-73 Züchter:Stefan Kiefer Anschrift:Westhofener Weg 1, 55234 Monzernheim, Tel.: 06244/253, Fax: 06244/57292, mailto:
[email protected]
Selektionsziele:günstiges Menge-Güte-Verhältnis, stabiles Ertragsniveau Selektionsdauer:seit 1954 Ausgangsklonzahl:20 Sanitärer Status:Virustest Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):1,67 (Klone insgesamt) Leistungsdaten: Mittel aus:- Klon:- Mostgewicht (°Oe)- Ertrag (kg/a)- Säure (g/l)- Standort:- Besondere Eigenschaften:die Klone zeichnen sich durch eine gute Holzreife aus, zeigen eine “normale Stiellänge” und liegen auf einem hohen und stabilen Ertragsniveau. Kiefer 5-73 steht im Mostgewicht über Kiefer 5, beide Klone sind lockerer gepackt, bei Kiefer 5-73 ist dies noch etwas ausgeprägter, weshalb bei ihm auch eine geringere Botrytis- u. Oidiumanfälligkeit zu beobachten ist. beide Klone erreichen eine hohe Qualität, teils mit rieslingähnlichem Charakter. Anpflanzungsempfehlung:- Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:die Klone sind in Rheinhessen, Mosel-Saar-Ruwer, Württemberg, Luxemburg, Österreich, und Südafrika verbreitet. Literatur:- Schöffling, H., et al.; 1993: Klon-Züchtung bei Weinreben in Deutschland. Waldkircher Verlag, Waldkirch. Klon: Müller 50, Müller 70 Züchter:Karl Müller Anschrift:Saarburger Straße 15, 54441 Kanzem, Tel.: 06501/16517, Fax: 06501/601407, mailto:
[email protected]
, http://www.weingut-karl-mueller.de/ Selektionsziele:rassige Weine, stabile Erträge bei hoher Qualität, gesunde Trauben Selektionsdauer:1970-1991 Ausgangsklonzahl:50 Sanitärer Status:Virustest 1995 (Neustadt); Mauketest 1993 (Neustadt) Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha): Müller 50Müller 70 0,0380,038 Leistungsdaten: Mittel aus:1983-1985 Klon:Müller 50Müller 70 Mostgewicht (°Oe)6864 Ertrag (kg/a)111117 Säure (g/l)10,210,4 Botrytisbefall (%)57 Bodentrauben (Note)1,31,3 Standort:Domäne Serrig; Standraum 1,40 m x 1,30 m; Schieferverwitterung; Unterlage SO4 und 125 AA. Besondere Eigenschaften:- Anpflanzungsempfehlung:auf allen gebräuchlichen Böden und Unterlagen. Auf verschiedensten Böden haben sich die Klone als stabil erwiesen. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:- Literatur:- Klon: Pauly 400, Pauly 800 Züchter:Josef Pauly-Day Anschrift:Route de Luxembourg 22, L-5551 Remich/Luxembourg, Tel.: 00352/23697088, Fax: 00352/23698436 Selektionsziele:Bukett-, Mostgewichts-, Säuresteigerung, Verminderung der Krankheitsanfälligkeit bei Botrytis Selektionsdauer:1967-1987 Ausgangsklonzahl:50 Sanitärer Status:Virustest 1985 (Neustadt); Mauketest 1998 (Lauffen) Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):0,32 (Klone insgesamt) Leistungsdaten: Mittel aus:1985-1987 (Klone insgesamt) Mostgewicht (°Oe)66 Ertrag (kg/a)190 Säure (g/l)7,5 Botrytisbefall (%)8 Standort:Remich, Station Viti-Vinicole; lehmiger Kalkmergel; Standraum 1,80 m x 1,10 m; Anschnitt 9 Augen/m2. Besondere Eigenschaften:- Anpflanzungsempfehlung:nicht mehr als 2,00 m Reihenabstand. Im Allgemeinen wird 5 BB als Unterlage empfohlen, bei sehr triebigen oder jungfräulichen Böden sollte SO4 verwendet werden. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:- Literatur:- Schöffling, H., et al.; 1990: Neue Klonzüchter der Ertragsrebsorte Müller-Thurgau an Mosel-Saar-Ruwer. Der Klonzüchter Josef Pauly. Deutsches Weinbau-Jahrbuch 41, 61-74, Waldkircher Verlag, Waldkirch. Klon: DH 21 Züchter:Josef Schlöder1) und Werner Magmer2) (vormals Hans Duchêne) Anschrift:1)Urbanusstraße 15, 54340 Leiwen, Tel. 06507/3716, Fax: 06507/8111, mailto:
[email protected]
, http://www.rebschule-schloeder.de/ 2)Hauptstraße 19, 55546 Biebelsheim, Tel.: 06701/7243, Fax: 06701/961138, mailto:
[email protected]
Selektionsziele:Gesundheit, gute Weinqualität Selektionsdauer:über 30 Jahre, Beginn 1964; Eintragung beim Bundessortenamt 1982 Ausgangsklonzahl:39 Sanitärer Status:Virustest und Mauketest 1985 (BBA Bernkastel/Neustadt) Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):1,3 Leistungsdaten: Mittel aus:1993-1996 Mostgewicht (°Oe)67 Ertrag (kg/a)143 Säure (g/l)8,3 Standort:Bretzenheimer Hofgut; tiefgründiger, sandiger Lehm; Unterlage 5 C. Besondere Eigenschaften:Tendenz zu besonderer Starkwüchsigkeit, große Blätter, gute Blühfestigkeit, geringe Verrieselungsneigung. deutlich fruchtbetont und duftig; stabiler zuckerfreier Extrakt. Anpflanzungsempfehlung:der Klon weist eine sehr gute Fruchtbarkeit auf, deshalb ist zurückhaltender Anschnitt (5-7 Augen/m2) zu praktizieren. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:der Klon profitiert von 25-jähriger Anbauerfahrung. Der Klon geht auf eine Selektion von Hans Duchêne zurück. Wir haben den Klon 2002 übernommen. Literatur:- Klon: Heinz 1 Züchter:Matthias Schmitt Anschrift:Hauptstraße 20, 54340 Riol, Tel.: 06502/5189, Fax: 06502/6786, mailto:
[email protected]
Selektionsziele:überdurchschnittliche Qualität bei gutem Ertrag Selektionsdauer:- Ausgangsklonzahl:- Sanitärer Status:Virustest 1991 (Neustadt); Mauketest 1989 (Neustadt) Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):0,46 Leistungsdaten:der Klon war lange Zeit in Vergessenheit geraten, somit sind keine aktuellen Versuchsergebnisse vorhanden. Besondere Eigenschaften:der Klon läßt sich maschinell gut bearbeiten (Laubhefter), die Holzreife ist gut. Anpflanzungsempfehlung:die Unterlagenwahl sollte dem Boden angepasst werden, ansonsten sind eher starkwüchsige Unterlagen zu wählen. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:den Klon haben wir von der Tochter des Züchters übernommen. Er wird durch Einzelstockvermehrung neu aufgebaut. Literatur:- Schöffling, H., et al.; 1993: Klon-Züchtung in Deutschland. Waldkircher Verlag, Waldkirch.441, 589 ff; 685, 765. Klon: Schäffer 5 Züchter:Edwin Schrank (vormals Josef Schäffer, Neustadt/Weinstraße) Anschrift:Weisenheimer Straße 38, 67273 Dackenheim, Tel.: 06353/91006, Fax: 06353/3871, mailto:
[email protected]
Selektionsziele:Vitalität, lockerbeerige Trauben, geringe Botrytisanfälligkeit, ovale Beeren, gelbe Beerenfarbe Selektionsdauer:1958-1985; fortlaufende Nachselektion Ausgangsklonzahl:15 Sanitärer Status:Virustest 1983 (Neustadt); Mauketest 1989 (Neustadt) Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):0,43 Leistungsdaten:Ertrag, Mostgewicht und Säure liegen im Bereich des Sortenspektrums. Besondere Eigenschaften:zeichnet sich im Holzhabitus durch gute, gleichmäßige Holzbildung aus, Laubarbeiten durch aufrechten Wuchs erleichtert, deutlich geringerer Botrytisbefall bedingt durch Lockerbeerigkeit, dadurch sind längere Reifephasen möglich (relativ gesunde Spätlesen). in der Regel ausgeprägter Sortentyp, aromastark. Anpflanzungsempfehlung:- Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:der Klon geht ursprünglich auf eine Selektion von Josef Schäffer, Neustadt zurück. Er hatte einen hervorragenden Blick für lockerbeerige Pflanzentypen und machte sich dabei deren besondere Blattstellung zunutze. Ich habe den Klon 1992 von ihm übernommen. Literatur:- Klon: FR 1, FR 2, FR 3, D 100 Züchter:Staatliches Weinbauinstitut Freiburg Anschrift:Merzhauser Straße 119, 79100 Freiburg, Tel.: 0761/4016561, Fax: 0761/4016564, mailto:
[email protected]
, Selektionsziele:geringerer Botrytisbefall, Trauben mit gelblichen Beeren Selektionsdauer:seit 1954; Eintragung beim Bundessortenamt 1983 Ausgangsklonzahl:155 Sanitärer Status:Virustest 1986 (Freiburg); Mauketest 1991 (Freiburg) bei Klon FR 1 und FR 2 Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):5,60 (Klone insgesamt) Leistungsdaten: Mittel aus:10 Standorten bzw. 42 Ernten 1975-19941 Standort bzw. 14 Ernten 1996-2002 Klon:FR 1FR 2FR 3FR 1FR 2FR 3D 100 Mostgewicht (°Oe)72727378,4808178 Ertrag (kg/a)170171171149185143,4152 Säure (g/l)7,47,57,36,96,17,07,2 Standort:- Besondere Eigenschaften:- Anpflanzungsempfehlung:alle Klone bewährten sich unabhängig von den Böden auf den Unterlagen 5 BB, 125 AA und SO4. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:der Klon D 100 wurde 1994 vom Staatlichen Weinbauversuchsgut Karlsruhe-Durlach übernommen. Zur Zeit wird fast ausschließlich Klon FR 3 von der Weinbaupraxis verlangt. Literatur:- Thoma, K.; 1982: Die Rebsorte Müller-Thurgau, Geschichte und züchterische Bearbeitung. Der Badische Winzer, 420-425. - Thoma, K.; 1983: Staatliches Weinbauinstitut als Erhaltungszüchter für Müller- Thurgau eingetragen. Der Badische Winzer, 350. - Thoma, K.; 1994: Vergleichsprüfung von Müller-Thurgau-Klonen. Der Badische Winzer, H1, 22-30. Klon: ST 19, ST 20, ST 30, ST 40 Züchter:Rebschule Steinmann e.K., Inh. Petra Steinmann-Gronau Anschrift:Ochsenfurter Straße, 97286 Sommerhausen, Tel.: 09333/225, Fax: 09333/1764, mailto:
[email protected]
, http://www.reben.de/ Selektionsziele:stabiles Stielgerüst, wenig geschulterte, lockerbeerige Trauben bei höheren Zucker- und Säurewerten Selektionsdauer:seit 30 Jahren; Eintragung beim Bundessortenamt 1981 Ausgangsklonzahl:- Sanitärer Status:Virustest 1983 (Neustadt) u. 1994 (INRA Colmar) Mauketest 1989 (Neustadt) u. 1994 (INRA Colmar) z.Zt. Wiederholungstests Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):2,93 (Klone insgesamt) Leistungsdaten:beim Klonenaufbau bzw. bei der Auswahl der Selektionen achten wir besonders auf deren ökologische Streubreite. Die genetisch fixierten, besonders wertvollen Eigenschaften werden in ihrer Entwicklung jedoch stets auch durch die jeweiligen Rahmenbedingungen, weinbaulichen Maßnahmen, Standort, Kleinklima usw., beeinflusst. Unsere gesammelten Leistungsdaten sind also stets standortbezogen, wir verzichten auf die Veröffentlichung, denn nach unserer Meinung haben sie als Durchschnittswerte keine allgemein gültige Aussagekraft. Besondere Eigenschaften:in Zukunft erfolgt eine Konzentration auf die Klone ST 30 und ST 40, da sie die günstigsten Leistungsdaten aufweisen. in der Regel etwas höhere Säurewerte bei ausgeprägtem Sortenbukett. Anpflanzungsempfehlung:für alle Erziehungsformen und alle Unterlagenkombinationen geeignet.. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:anlässlich der Auflösung der Landesanstalt für Rebenveredlung Vallendar/Rhein übernahmen wir 1971 Zuchtmaterial aus dem Nachlass von Domänendirektor Fuess. Auf der Grundlage der systematischen Erhaltungszüchtung wurden die vorgenannten Klone durch uns aufgebaut. Durch die geringen Lageansprüche und die gute Winterfrostfestigkeit ist diese Sorte nach wie vor aktuell. Literatur:- Klon: F 2000, F 1000, 50 N, 9 N Züchter:Carola Waller Anschrift:Adelhof, Adelspfad 4, 55270 Bubenheim, Tel. u. Fax: 06130/323, mailto:
[email protected]
Selektionsziele:stabiles Leistungsverhalten, Ertragstreue, Vitalität, gute Weinqualität, bessere Holzreife, geringere Krankheits-, Frost- und Trockenheitsanfälligkeit, höhere Blatthärte, lockerbeerige Trauben mit dickerer Beerenhaut Selektionsdauer:1950-1997 bei F 1000 und F 2000; Eintragung beim Bundessortenamt 1972 1972-1997 bei 9 N und 50 N; Eintragung beim Bundessortenamt 1990 Ausgangsklonzahl:50 - jeweils bei F 1000 und F 2000 70- jeweils bei 50 N und 9 N Sanitärer Status:Virustest 1983 (Neustadt); Mauketest 1990 (Neustadt) Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):18,23 (Klone insgesamt) Leistungsdaten: Mittel aus:1950-19971972-1997 Klon:F 1000F 20009 N50 N Mostgewicht (°Oe)77758379 Ertrag (kg/a)231250220240 Säure (g/l)8,69,27,88,4 Botrytisbefall (%)141598 Standort:Rheinhessen, Pfalz, Mosel, Nahe. Besondere Eigenschaften:- Anpflanzungsempfehlung:die 4 Klone eignen sich für alle Standorte, in jungfräulichen, tiefgründigen Böden ist SO4 oder 125 AA als Unterlage geeignet, ansonsten 5 BB, da die Sorte rasch im Wachstum zurückgehen kann. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:der Klon F 1000 und sein Subklon 9 N zeichnen sich gegenüber F 2000 und 50 N (Subklon von F 2000) durch höhere Mostgewichte und etwas geringere Erträge aus. Auffallend sind die leichteren, milden Weine mit rieslingähnlicher Frucht des Klon 50 N. Bemerkenswert sind noch die fruchtbaren, widerstandsfähigen Rebstöcke mit den gesunden Trauben. Insgesamt gesehen sind die Selektionsziele schon weitgehend realisiert. Literatur:- Klon: Weis 210 Züchter:Hermann Weis Anschrift:Weingut St. Urbanshof, 54340 Leiwen, Tel.: 06507/93770, Fax: 06507/937730, mailto:
[email protected]
, http://www.urbans-hof.de/ Selektionsziele:festere Beerenhaut, weniger Fäulnis, höhere Qualität Selektionsdauer:1968-1990 Ausgangsklonzahl:29 Sanitärer Status:Virustest 1981 (Neustadt); Mauketest 1989 (Neustadt)) Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):1,0 Leistungsdaten:wegen Neuaufbau keine Daten vorhanden. Besondere Eigenschaften:kompakte Traube, runde Beeren, gelblichere Beerenfarbe. Weintyp in Richtung fruchtig-rassig. Anpflanzungsempfehlung:als Unterlagen kommen vor allem 5 BB und 125 AA in Frage. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:der Klon stammt aus der Selektion von Fuess-Sämlingen. Er wurde in den Jahren 1987/88 nochmals neu aufgebaut. Der Klon wirkt sehr fruchtig und rieslingartig. Literatur:- Klon: 21 Züchter:Irma Zimmer Anschrift:Blaugasse 7, 55234 Eppelsheim, Tel.: 06735/319 Selektionsziele:konstanter bis hoher Ertrag bei relativ hoher Qualität Selektionsdauer:seit 1959, 3-stufiger Zuchtaufbau, nach 1969 kontinuierliche Nachselektion; Eintragung beim Bundessortenamt 1970 Ausgangsklonzahl:80 Sanitärer Status:Virustest 1993 (Neustadt) Züchterisch bearbeitete Vermehrungsfläche (ha):2,15 Leistungsdaten: Mittel aus:1990-1996 Klon:21 Mostgewicht (°Oe)83 Ertrag (kg/a)230 Säure (g/l)8,2 Standort:Eppelsheimer Felsen; leichter Lößlehm; Unterlage 125 AA und SO4 Besondere Eigenschaften:-intensive, dunkelgrüne, über dem Sortenmittel liegende Blattfärbung, robustes Wachstum, Gescheinsansatz sehr gut. problemloses Verhalten in der Kellerwirtschaft. Anpflanzungsempfehlung:bei sehr weiträumiger Erziehung kommt als Unterlage 5 BB in Frage, ansonsten SO4. Persönliche Bemerkung des Erhaltungszüchters:es erfolgt weiterhin Einzelstockselektion, hinsichtlich konstantem Austrieb und Blühverlauf, unter Beachtung von Menge und Güte, besonders in kritischen Jahren. Literatur:-- Schöffling, H., et al.; 1993: Klon-Züchtung bei Weinreben in Deutschland. Waldkircher Verlag, Waldkirch.
^
Nach oben
Kontakt
Impressum
Erklärung zur Barrierefreiheit
Sitemap
RSS-Feeds
www.dlr.rlp.de
Datenschutz
Suche wird ausgeführt
Otomatik - 217.5.174.49
CloudFlare DNS
Türk Telekom DNS
Google DNS
Open DNS
OSZAR »